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3-tägige Kanutour: Tørring bis Ry

Erleben Sie ein wunderschönes dreitägiges Kanuabenteuer auf der Gudenå, bei dem Sie malerische Naturlandschaften, historische Orte wie das Kloster Øm und den Aussichtspunkt Sukkertoppen entdecken.

Strecke: 51 km
Dauer: 3 Tage
Umtragungen: Insgesamt 3 (2 mit Wagen, 1 über eine Rutsche)

Tourstart: Tørring Camping – klassischer Ausgangspunkt

Die meisten Mehrtagestouren beginnen am Tørring Camping – genau dort, wo der Abenteurer Hakon Mielche im Jahr 1935 seine Reise auf der Gudenå begann. In Tørring erinnert ein Gedenkstein an seine Leistung mit der Inschrift: „von den Quellen der Gudenå bis zur Mündung in Randers“.

Die Quellen der Gudenå liegen etwa 8 km nordwestlich im Tinnet Krat und sind zu Fuß über einen markierten Wanderweg erreichbar. Auf dem ersten Abschnitt der Kanutour gleitet man durch das kurvenreiche, tiefliegende Uldum Kær – ein Feuchtgebiet mit Bächen und dichtem Schilf.

Erste Nacht: Zeltplätze Åle oder Åstedbro

Nach etwa drei Stunden Paddeln erreicht man den Zeltplatz Åle – ein ruhiger, gemütlicher Platz mit Möglichkeit für einen Spaziergang im nahegelegenen Rask Mølle Wald.

Wer noch eine Stunde weiter paddelt, kommt zum Zeltplatz Åstedbro – ebenfalls ein schöner Übernachtungsort, besonders wenn man früh gestartet ist. Manche paddeln weiter bis Brestenbro und übernachten auf dem Gudenåcamping Brædstrup.

Die Gudenå wird breiter – Richtung Vestbirk

Nach Brestenbro wird der Fluss breiter und tiefer. Bei der Bredvad Mølle befindet sich eine Anlage zur Wasserpflanzenentfernung – hier muss man scharf nach rechts abbiegen. Kurz darauf, direkt vor der Brücke, gelangt man zu einem kleinen See mit Rastplatz, Toilette und Sitzgelegenheiten.

Die Fahrt führt weiter in die aufgestauten Seen beim Vestbirk Kraftwerk. Hier folgt man dem linken Ufer durch den flachen Bredvad See. Man kann bei Vestbirk Camping an Land gehen oder durch den Kanal weiter bis zum Naldal See paddeln, wo es ebenfalls eine Anlegestelle gibt.

Umtragung beim Vestbirk Kraftwerk

Vom Naldal See geht es unter der alten Eisenbahnbrücke hindurch – heute ein Naturpfad. Beachte die neue Holzbrücke, die die frühere Betonbrücke ersetzt.

Danach paddelt man über den Vestbirk See zur sogenannten „Eisbarriere“ und durch ein Rohr unter der Straße. An dieser Stelle muss das Kanu an Land gezogen und zur nächsten Wasserverbindung gebracht werden. Kanuwagen stehen zur Verfügung – der Ort eignet sich gut für eine Pause. Hier kann man auch die Turbinenhalle des alten Kraftwerks besichtigen.

Durch das Tal in Richtung Mossø

Dieser Abschnitt gehört zu den idyllischsten der Tour. Lass dich einfach von der Strömung treiben und genieße die Vogelwelt – mit etwas Glück siehst du einen Eisvogel.

Der Zeltplatz Voervadsbro liegt in der Nähe des ehemaligen Gasthauses und eignet sich gut für eine Übernachtung. Danach geht es weiter zur Vilholt Mølle – halte dich rechts, da auf der linken Seite eine Fischtreppe liegt. Kurz darauf befindet sich ein Rastplatz.

Klostermølle und dichte Vegetation

Der Fluss wird nun schmaler und die Strömung stärker. Man gleitet durch dichte Vegetation bis zur Klostermølle, wo vor 800 Jahren das Voer Kloster stand. Die Mönche gruben hier einen Kanal, um eine Mühle zu betreiben – später entstand an gleicher Stelle eine Papierfabrik.

Das alte Trockenhaus steht noch immer und beherbergt heute eine Ausstellung sowie einen Vogelturm. Von hier aus empfiehlt sich eine Wanderung auf den Sukkertoppen – ein 108 Meter hoher Hügel mit fantastischem Blick über den Mossø. Die Wanderung dauert etwa eine Stunde.

Gammel Rye und der Fluss Salten Å

Beim Zusammenfluss von Salten Å und Gudenå hält man sich links und paddelt etwa 500 Meter flussaufwärts zum Zeltplatz Gammel Rye, der Übernachtung und gute Einrichtungen bietet. Weiteres Paddeln in diese Richtung ist nicht erlaubt.

Danach kehrt man zurück zum Hauptlauf der Gudenå und fährt weiter in Richtung Gudensø. Bei der Emborg Brücke gibt es einen weiteren Rastplatz mit guter Ausstattung, einschließlich eines überdachten Picknickbereichs.

Kloster Øm und der Gudensø

Am Ausfluss der Gudenå in den Gudensø hält man sich rechts. Nach etwa 300 Metern erreicht man einen breiten Sandstrand, an dem das Kanu bequem an Land gezogen werden kann. Ein Pfad führt zum Øm Kloster – gegründet im 12. Jahrhundert und im Jahr 1561 auf königlichen Befehl abgerissen.

Heute kann man die Ruinen, ein interessantes Museum sowie den Klostergarten mit mittelalterlichen Heilkräutern besichtigen.

Vogelwelt im Gudensø und Abschluss in Ry

Im Gudensø gibt es ein reiches Tierleben – Blässhühner, Enten, Reiher, Haubentaucher und Kormorane sind häufig zu sehen. In bestimmten Buchten und Schilfgebieten ist das Paddeln jedoch verboten, da sie unter Naturschutz stehen.

Der letzte Teil der Tour führt durch den Ry Møllesø. Hier kommt man an Holmens Camping vorbei, wo man Proviant auffüllen oder übernachten kann. Kurz danach erreicht man Ry. Halte dich links und fahre unter der Hauptstraße hindurch – durch eine Durchfahrt, die 1998 eingerichtet wurde.

Eine kurze Umtragung führt zum Lillesø – von dort paddelt man nach rechts und beendet die Tour am Kanuzentrum Ry, wo der Hafen das Endziel markiert.

Transport und Logistik:
Ry ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto erreichbar.

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